App Logo

Veränderungen in der Pubertät beim Mädchen

In der Jugend entwickelt sich das Mädchen zu einer erwachsenen Person.

Während dieser Entwicklungsphase finden verschiedene Veränderungen statt.

Der Körper wird umgestaltet, während sich die Persönlichkeit sowie auch das Gehirn weiterentwickeln.

Der Begriff Adoleszenz fasst die psychische und psychosozialen Entwicklungen zusammen.

Die WHO definiert den Zeitraum der Adoleszenz als Spanne zwischen 10 und 20 Jahren.

Unter Pubertät fallen die biologischen Veränderungen, wie die Ausbildung der so genannten sekundären Geschlechtsmerkmale.

Diese signalisieren die Geschlechtsreife.

Die ersten Anzeichen dieser körperlichen Reifung können bei Mädchen bereits mit acht Jahren auftreten.

Pubertät

Die Pubertät beginnt normalerweise im Alter zwischen 8 und 13,5 Jahren.

Gesteuert wird sie von Hormonen, die über komplexe Vorgänge das Wachstum und die Reifung der Geschlechtsorgane anregen.

Verschiedene Faktoren nehmen unterschiedlich starken Einfluss auf den Verlauf und die Ausprägung der Pubertät.

Faktoren können sein: Umwelt, Ernährung, Fettanteil des Körpers und die körperliche wie auch emotionale Gesundheit.

Erste Anzeichen der beginnenden Pubertät sind die Entwicklung von Brust und Schambehaarung.

Der sogenannte "Weißfluss" tritt ca. ein bis eineinhalb Jahre vor der ersten Menstruation auf.

Dieser Weißfluss hat einen leicht joghurtähnlichen Körpergeruch, riecht also nicht unangenehm.

Im Slip zeigt sich meist ein weißlich-brüchiger Film des angetrockneten Ausflusses. 

Die erste Regelblutung setzt im Durchschnitt mit 12,8 Jahren ein.

Oft ist dies für die Mädchen ein eher unangenehmes Symptom, da die Periode gerade am Anfang unregelmäßig auftreten kann und somit kaum planbar ist.

Die Periode sorgt so oft für unangenehme Überraschungen.

Ab diesem Zeitpunkt hat das Mädchen die volle körperliche Geschlechtsreife erreicht.

Das heißt, sie kann schwanger werden.

Neben der körperlichen Reife kommt die psychosexuelle Reife.

Diese tritt erst zu einem späteren Zeitpunkt auf.

Hierfür muss sich der junge Mensch mit seinen körperlichen Veränderungen auseinandersetzen und diese annehmen.

Dabei bildet sich die sexuelle Identität und wird in die eigene Persönlichkeit mit aufgenommen.

Wichtige Aspekte der psychosexuellen Reife sind auch ein verantwortungsvoller Umgang mit der Sexualität.

Dazu gehören auch der Schutz vor ungewollten Schwangerschaften sowie vor sexuell übertragbaren Erkrankungen.

In der Pubertät verändert sich der eigene Körper sehr stark, was bei vielen Mädchen Verunsicherungen entstehen lässt.

Schönheitsideale und Wertvorstellungen hinterlassen bei den Heranwachsenden oft ein Gefühl der Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper.

Viele haben deswegen auch Angst, nicht „normal" zu sein.

Dies kann zu lebenslangen Problemen mit der eigenen Sexualität oder dem Selbstwertgefühl führen.

Beides sollte bei den Heranwachsenden unbedingt gestärkt werden.

Deswegen sind vertrauliche Gespräche mit den Bezugspersonen oder mit dem Freundeskreis wichtig.

Damit lernen die Jugendlichen, ihren eigenen Körper zu verstehen und zu akzeptieren.

In dieser Zeit fahren die Emotionen Achterbahn und die jungen Menschen brauchen Stabilität und Verlässlichkeit.

Den Heranwachsenden ist am besten geholfen, wenn offen über alles geredet wird.

Dadurch entsteht ein Gefühl von Normalität.

Sind Eltern selbst nicht in der Lage, über dieses Thema zu sprechen, können die untengenannten Beratungsstellen aufgesucht werden.

Ihre Browserversion ist veraltet.

Diese Web-App ist mit veralteten Browsern wie dem Internet Explorer 11 nicht kompatibel. Bitte nutzen Sie um schnell & sicher zu surfen einen modernen Browser wie Firefox, Google Chrome, oder Microsoft Edge.