Trotzphase bzw. Autonomiephase
Trotzphasen treten bei jedem Kind auf, allerdings sehr unterschiedlich.
Manchmal sind diese schwächer oder stärker ausgeprägt.
In dieser Phase merkt das Kind, dass sich nicht alle Wünsche oder Bedürfnisse erfüllen lassen.
Das ruft häufig heftige Gefühle und Konflikte im Kind hervor, mit denen es anfangs noch nicht umgehen kann.
Diese Entwicklungsphase ist für Eltern und Kinder meist sehr anstrengend.
Folgende Tipps können helfen, besser damit umzugehen:
Ausreichend Freiräume für das Kind helfen, Trotzanfälle zu vermeiden.
Weniger, dafür klare und nachvollziehbare Regeln sind oft sinnvoller.
Regeln können gemeinsam mit dem Kind aufgestellt werden, dann ist die Akzeptanz höher.
Entscheidungshilfen geben dem Kind einen Rahmen, ohne zu überfordern.
Dinge, die das Kind bereits selbst kann, sollte es auch selbst tun.
Wurde ein "Nein" ausgesprochen, sollte konsequent dabei geblieben und der Grund dafür erklärt werden.
Das Kind braucht Zeit, um sich auf Veränderungen einzustellen.
Ablenkung des Kindes mit anderen interessanten Dingen, ist manchmal sinnvoll.
Nach Möglichkeit Situationen vermeiden, die Trotzreaktionen hervorrufen.
Bei einem Trotzanfall hilft:
Ruhe bewahren - Körpersprache und Stimme beachten!
klar und konsequent bleiben
nicht nachtragend sein - nicht persönlich nehmen
Kindgerechte Erklärung für eine Entscheidung geben
Hier erfahren Sie mehr: www.baer.bayern.de/erziehung-medien/erziehung/alltag-kindern/trotzalter/
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