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Missbrauch verhindern

Sexueller Missbrauch hat viele Gesichter

Der beste Schutz für Kinder und Jugendliche vor sexueller Gewalt bzw. Missbrauch ist die Aufklärung.

Aufklärung brauchen nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Eltern bzw. alle Erwachsenen!

Denn Unwissenheit schützt Täterinnen und Täter und bietet diesen Sicherheit Taten lange unentdeckt begehen zu können.

Kinder mit einer solchen Gewalterfahrung zeigen sehr unterschiedliche Anzeichen, auch in der Intensität.

Dies macht ein Erkennen oft schwierig.

Es ist deshalb wichtig, Kindern immer wieder Gesprächsmöglichkeiten anzubieten und ihnen gut zu zuhören.

In der Regel erzählen Kindern einen Vorfall nicht oft und schon gar nicht mehr, wenn ihnen nicht geglaubt wird.

Täterinnen und Täter sind selten fremd, auch wenn das häufig vermutet wird.

In den meisten Fällen kommen Täterinnen und Täter aus der eigenen Familie, der Verwandtschaft, dem Freundes- oder Bekanntenkreis sowie Vereinen.

Angriffe durch fremde Personen sind dagegen eher selten.

Mädchen und Jungen sind gleichermaßen Opfer sexueller Gewalt.

Die verschiedenen Gewaltformen können an Babys ebenso wie auch an Kindern und Jugendlichen ausgeübt werden.

Weitere gute Schutzmaßnahmen für Kinder sind ein starkes Selbstbewusstsein sowie ein gutes Körpergefühl zu sich selbst zu entwickeln.

Aufgabe der Eltern ist es, die Kinder dabei zu unterstützen.

Außerdem sollte Kindern vermittelt werden, sobald sie es verstehen, dass es nur gute Geheimnisse gibt!

Wenn sich ein Kind bei einem Geheimnis schlecht fühlt, z. B. Bauchweh oder Angst hat, sich schämt, sich krank oder schuldig fühlt etc., ist das ein "böses" Geheimnis.

Ein "böses" Geheimnis ist allerdings kein Geheimnis!

Es soll nicht geheim bleiben, sondern unbedingt einer erwachsenen Person erzählt werden.

Das Kind soll für das Gespräch eine erwachsene Person wählen, der es vertraut.

Das Erzählen böser "Geheimnisse" ist deshalb kein Petzen!

Nur gute Geheimnisse, bei welchen Kinder schöne Gefühle haben, dürfen auch geheim bleiben.

In der Broschüre der Polizei finden Sie folgende Informationen ausführlich erklärt:

  • TäterInnen und deren Strategien

  • Missbrauch sieht man Kindern oft nicht an

  • Kinder schützen

  • Richtig handeln bei Vermutung und Verdacht

  • Von der Anzeige bis zur Gerichtsverhandlung

  • Was Sie noch wissen müssen

Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes

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