Eltern vor dem Familiengericht
Jede Trennung oder Scheidung ist mit starken Gefühlen verbunden.
In dieser Zeit fällt es Eltern manchmal schwer, zum Wohl der betroffenen Kinder zu handeln.
Der Vorrang des Kindeswohls ist jedoch gesetzlich vorgeschrieben.
Als Orientierungshilfe gibt es für Eltern hierzu einen Leitfaden.
Dieser führt durch die Folgen eines Familienkonflikts, die Aufgaben des Familiengerichts sowie Schritt für Schritt durch das kindschaftsrechtliche Verfahren.
Kompetent und leicht verständlich werden die wichtigsten Verfahrensschritte und Handlungsmöglichkeiten gemäß dem Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) dargestellt: von der ersten Antragstellung bei Gericht über die mündliche Verhandlung bis zu den möglichen Ergebnissen.
Sowohl die Regelungen für Trennung oder Scheidung werden erläutert, als auch die im Falle einer Kindeswohlgefährdung vorgesehenen Verfahrensschritte.
Ein Anhang enthält Rechtsgrundlagen, Literaturhinweise und nützliche Adressen.
Hier finden Sie weitere Informationen: ANGEBOTE FÜR ELTERN – Filme und Broschüren - Die Deutsche Liga für das Kind
Der Leitfaden wird gemeinsam von der Deutschen Liga für das Kind und dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e.V. herausgegeben (Broschüre, 100 Seiten, vollständig überarbeitete Fassung, Berlin 2020, 2. Auflage).
Dieser kann hier kostenpflichtig bestellt werden.
Das Wohl der Kinder nicht aus den Augen verlieren
Damit Eltern das Wohl ihrer Kinder, trotz Scheidung oder Trennung, nicht aus den Augen verlieren, wird in Regensburg halbjährlich der Kinder im Blick-Kurs angeboten.
Dabei lernen die Elternteile in separat stattfindenden Kursen über mehrere Einheiten hinweg mit den eigenen Gefühlen besser umzugehen und die Bedürfnisse der Kinder wahrzunehmen.
Das Ziel des Kurses ist es, dass die Elternteile, trotz Trennung oder Scheidung, in einem guten Miteinander Entscheidungen zum Wohle des Kindes treffen können und nicht gegeneinander arbeiten.
Letzteres schadet nicht nur den Kindern, sondern auch den Eltern selbst.