Die Freunde meines Kindes gefallen mir nicht!
Eltern haben oft die Befürchtung, dass ihr Kind in „falsche Kreise“ gerät.
Manchmal nicht zu unrecht.
Für Jugendliche ist es manchmal schwierig eine passende Clique zu finden.
In dieser können dann auch Jugendliche dabei sein, die scheinbar überhaupt nicht passen.
Denn Jugendliche suchen sich den Freundeskreis und Bekannte nach Kriterien aus, die für Erwachsene oft unverständlich sind.
Doch dies dient dazu, den eigenen Weg und den "richtigen" Freundeskreis zu finden, der einem gut tun.
Das geschieht beispielsweise, wenn sie sich selbst und ihrem Wertesystem treu bleiben.
Freundschaften zu verbieten, löst die Probleme meist nicht, sondern kann sie verschlimmern
Jugendliche benötigen in diesem Alter viel Freiraum und nehmen sich diesen auch.
Sie treffen sich, mit wem sie möchten.
Gut wäre es, wenn die Möglichkeit besteht, den Freundeskreis kennen zu lernen.
Eltern sollten deshalb ermöglichen, dass sich die Jugendlichen zu Hause treffen können.
Viele Jugendliche möchten dies aber nicht und treffen sich lieber ohne Erwachsene.
Dann vertrauen Sie Ihrem Kind.
Selbst wenn es über die Stränge schlägt oder sich mit Menschen umgibt, die Sie nicht mögen – es wird seinen Weg finden.
Bleiben Sie mit Ihrem Kind in Kontakt und zeigen Sie Interesse
Wenn Sie der Ansicht sind, dass eine Freundschaft für das Kind riskant ist (beispielsweise wegen des Gebrauchs von Drogen o. ä.), sprechen Sie mit Ihrem Kind.
Fragen Sie nach, was es an diesem Freundeskreis so faszinierend findet.
Erklären Sie Ihrem Kind, was Ihnen daran nicht gefällt.
Der Einfluss der Eltern ist auch in diesem Alter nicht so gering, wie es den Anschein hat.
Wichtig ist, die Jugendlichen ihren Weg alleine gehen zu lassen – soweit sie dies möchten.
Aber auch da zu sein, wenn Unterstützung oder Hilfestellung gefragt ist.