Geocaching mit Kindern
Das Wetter ist nicht optimal und vor der eigenen Haustür kennt Ihre Familie schon alles? Die Kinder wollen lieber mit dem Handy spielen, als vor die Tür zu gehen?
Die Lösung kann Geocaching sein, denn es verbindet beides.
Geocaching macht langweilige Spaziergänge spannend und ist ein Spaß für die ganze Familie.
Wie funktioniert die Schnitzeljagd mit Hilfe von GPS-Daten?
Einige hilfreiche Tipps sind hier für Sie zusammen gestellt:
Worum geht es bei Geocaching?
Ziel des Geocachings ist ein Versteck aufzuspüren.
Dort liegt ein "Cache", meist ein kleiner Behälter mit einem Logbuch, in das man sich als Finder eintragen kann.
Häufig ist auch ein kleines Geschenk darin.
Wer mag, trägt sich in das Buch ein und nimmt das Geschenk als Andenken mit.
Unter Geocachern ist es Ehrensache, ein anderes Geschenk zu hinterlassen (siehe Checkliste).
Was braucht man dazu?
Wichtigste Voraussetzung für die Schatzsuche ist ein GPS-taugliches Gerät.
Das kann auch ein Smartphone mit einer entsprechenden App sein.
Hier eine kleine Checkliste mit dem, was man beim Geocaching dabei haben sollte:
Smartphone oder GPS-Gerät
Tauschgegenstände
Taschenlampe oder Stirnlampe
Taschenmesser oder Multitool
kleiner Spiegel
Kuli
Notizbuch
Stöckchen
Handschuhe
Wasser und Proviant
Rucksack
Als Bekleidung unbedingt Sachen wählen, die auch dreckig werden dürfen.
Wie findet man den Weg zu einem Cache?
Zahlreiche Webseiten und Apps listen verschiedene Caches auf und geben Tipps für die Suche.
Einfach "Geocaching" in die Suchmaschine eingeben.
Geocaching ist international, viele der Begrifflichkeiten sind auf englisch:
Traditionals = Ein traditioneller Geocache besteht aus nur einer Station.
Multis = hier finden sich an einer ersten Station Hinweise auf eine oder mehrere weitere Stationen.
Rätsel/Mystery Cache = Hier müssen zusätzliche Rätsel und Aufgaben gelöst werden.
Nachtcache = Hier benötigt man im Dunkeln eine Taschenlampe, um reflektierenden Hinweisen nachzugehen.
Lost Places = Verlassene Orte und Gebäude (Hinweis der Redaktion: Diese Kategorie sollte man sicherheitshalber auslassen, um keinen Hausfriedensbruch zu riskieren.).
Wie finde ich den passenden Cache für ein Familiengeochaching mit Kindern?
Wählen Sie leichte Caches aus (Schwierigkeitsgrad und Gelände können gefiltert werden!).
Wählen Sie eher Multis und Traditionals.
Beachten Sie: Tabu sind „Lost Places“, vor allem mit jüngeren Kindern. Diese Orte sind zwar aufregend, aber leider oft auch gefährlich und das Betreten möglicherweise illegal.
Das Gleiche trifft auf viele Caches zu, bei denen geklettert oder gar geschwommen werden muss (Bitte die Cachebeschreibung genau lesen!).
Planen Sie genügend Zeit ein: viele Caches dauern länger als gedacht.
Nehmen Sie bei längeren Wegangaben ruhig mal das Rad, das macht Spaß und ist mal was anderes als immer nur zu Fuß.
Quelle: Outdoorkid, NDR