Legasthenie und Dyskalkulie
Merkmale einer Legasthenie oder Dyskalkulie
Jedes Kind hat unterschiedliche Begabungen und Schwächen.
Manche Kinder schreiben schon in der Grundschule wunderschöne Aufsätze oder können bei der Einschulung rechnen.
Andere Kinder haben dagegen Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben oder Formulieren.
Wieder andere Kinder haben ein schlechtes Zahlenverständnis.
Manchmal liegt nicht nur eine Schwäche, sondern eine tiefgreifende Störung vor.
Zum Beispiel wenn ein Kind viel schlechtere Leistungen im Rechnen oder Lesen und Schreiben zeigt, als es aufgrund seiner allgemeinen Intelligenz und seines Alters zu erwarten wäre.
Auch das zusätzliche Üben mit den Kindern bringt dann meist nur wenig Erfolg.
Medizinisch wird dann von einer Legasthenie (Lese- und Rechtschreibstörung) oder einer Dyskalkulie (Rechenstörung) gesprochen.
Für Kinder mit einer nachgewiesenen Lese- oder Rechenschwäche gibt es verschiedene schulische Erleichterungen.
Deshalb ist es wichtig, dass Erziehende ihre Kinder bei Verdacht testen lassen.
Mit einer solchen Feststellung müssen sich Lehr- und Prüfkräfte an die Erleichterungen halten.
Solche Erleichterungen bekommen die Kinder auch noch später in vielen anderen Bereichen, z. B. in der Ausbildung, im Studium oder bei der Führerscheinprüfung.
Oft erhalten die Kinder für eine Aufgabe mehr Zeit oder eine Person unterstützt durch Vorlesen und Erklären von Prüfungsfragen.
Weitere Informationen: www.baer.bayern.de/kinderbetreuung-schule/teilleistungsstoerungen/legasthenie/
Übernahme der Kosten
für Legasthenie-Therapien,
für Dyskalkulie-Therapien,
für soziale Gruppenarbeit,
für Betreuungsweisungen,
für N-Plus
erfolgt in der Stadt Regensburg durch das Amt für Jugend und Familie Regensburg, Telefonnummer (0941) 507-5768